Sozialkonferenz

10.12.2015, Treffen der Arbeitsgruppe „Bildung“, Birgit Stübner

Die AG Bildung der Sozialkonferenz ist mit Teilnehmern vieler verschiedener Bereiche besetzt. Sie reicht von ehrenamtlichen Helfern ohne vorheriger Schultätigkeiten sowie mit vorherigen Schultätigkeiten bis zu aktuell aktiven Lehrern von Schulen und Berufskolleg. Es ist also jede Form von Bildungsangebot für Deutschkurse vertreten. Die Angebote reichen von Sprachkurse für erwachsenen Flüchtlingen in der Erstaufnahme bis zur Begleitung zum Berufseinstieg für bereits registrierte und Wermelskirchen zugeteilte Flüchtlinge, als auch die schulische Begleitung minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge.

Die Struktur der Angebote und des Bedarfs ist jedoch aktuell nicht aufeinander abgestimmt und hier soll zügig Abhilfe geschaffen werden. Als Zeitrahmen wurde das Treffen als Runder Tisch Sprache vom 11.01.2016 gewählt. Wenige Tage danach trifft sich die AG Bildung erneut, um weiteres Vorgehen abzustimmen.

Weitere Termine zur Sozialkonferenz:

Treffen der Arbeitsgruppe „Beschäftigung und Arbeit“: 12.01.2016

Treffen der Arbeitsgruppe „Multikulturelles Zusammenleben“: 14.01.2016

Treffen der Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“: 14.01.2016

Treffen der Arbeitsgruppe „Dezentrales Wohnen“: 19.01.2016


Zusätzlich findet am 11.01.2016 ein „Runder Tisch Sprache“ statt.

(Am 06.01.2016 fand zur Vorbereitung ebenfalls eine "Lehrerkonferenz" von WkiWk zur Ausrichtung 2016 statt.)

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26.11.2015, Sozialkonferenz Stadt Wermelskirchen, Birgit Stübner

Integrationsansätze für Flüchtlinge, die der Stadt Wermelskirchen langzeitig zugewiesen sind
Sozialkonferenz der Stadt Wermelskirchen
Donnerstag, 26.11.2015, Bürgerzentum

Nach Einleitung durch die Stadt Wermelskirchen, in der Herr Graef einige Details zur Thematik sowie die Aufgabenverteilung in den Ämtern der Stadt Wermelskirchen noch einmal verdeutlichte, erfolgte die Begrüßung durch Bürgermeister Rainer Bleek. Im Anschluss stellten sich eine Reihe aktiver Initiativen und Vereine mit ihren bereits eingesetzten Tätigkeiten vor:

  • Initiative Willkommen in Wermelskirchen (Cornelia Seng)
  • Volkshochschule (Ulrike Langholz-Baumgartner)
  • Wermelskirchener Tafel e.V. (Brigitte Krips)
  • Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes (Rolf Stude)
  • Kath. Kreisdekanat im Rhein-Bergischen-Kreis (Claudia Kruse)
  • Offener Mittagstisch (Dietmar Faber)

Für den Zuhörer war schnell erkennbar, dass zwar jede Gruppierung ihre Schwerpunkte hat, dennoch alle irgendwie miteinander oder ineinander greifend arbeiten.

Für die WkiWk liegt der Schwerpunkt auf Kommunikation als Schlüssel, dazu gehören Sprachkurse, Café International, sowie viele weitere Angebote, die auch auf der Internetseite der Initiative zu erschmökern als auch zu unterstützen sind.

Der Schwerpunkt der Volkshochschule liegt im Intergrationskurs, den Einwanderer in Deutschland zur Anerkennung in ca. 900 bis 1200 Stunden absolvieren müssen. Dieser Integrationskurs ist jedoch nicht allen zugänglich und schon gar nicht kostenlos. Hier greifen also beide Integrationsprojekte (WkiWk und VHS) ineinander statt gegeneinander zu stehen.

Zur Unterstützung der Grundlagen sowohl von Flüchtlingen als auch von einheimischen Bedürftigen agiert die Wermelskirchener Tafel, die neben Essensausgaben auch Kleiderausgaben (auch in Kooperation weiterer Kleiderausgaben) sowie Erstausstattungshilfen u.a. auch durch die mitagierende Möbelbörse der WkiWk vermitteln kann.

Der Fachdienst für Intergration und Migration (FIM) des Caritasverbandes unterstützt kreisweit sowohl ehrenamtliche Helfer durch Schulungen als auch Flüchtlinge direkt, sowohl in der Anfangszeit als auch später noch, wenn weitere Behördengänge und Gesetze zu beachten sind.

Claudia Kruse stellte die "Aktion neue Nachbarn" vor, die ebenfalls im Rheinisch-Bergischen Kreis aktiv ist. Sie ist Koordinatorin, offen für neue Ideen, verbindet mit Kontakten zu bereits bestehenden Initiativen, gibt Tipps und Anregungen und vermittelt ggf. finanzielle Unterstützung.

Von den Begegnungen im offenen Mittagstisch berichtete Dietmar Faber, der auch weitere Themenblöcke aufgriff, wie z.B. die Fahrradkammer und die Kleiderkammer Dabringhausen, die wiederum sowohl die EAE als auch den Wermelskirchen zugeteilten Flüchtlingen hilft.

Als übergeordnete Themenblöcke zur Arbeitsgruppenbildung wurden zunächst fünf festgelegt:

  • Bildung
  • Beschäftigung und Arbeit
  • Dezentrales Wohnen
  • Multikulturelles Zusammenleben
  • Öffentlichkeitsarbeit

Diese fünf Arbeitsgruppen werden sich und ihre Aufgaben gestalten, um den Flüchtlingen, die der Stadt Wermelskirchen langzeitlich zugewiesen sind, die Intergration zu ermöglichen.